Depotführung:
Es ist zwar nicht mehr üblich, doch manch ein Broker verlangt immer noch Depotgebühren. Etwa, wenn in einem bestimmten Zeitraum keine oder zu niedrige Transaktionen durchgeführt werden. Dies kann vor allem für sporadische Sparer kritisch sein, die nur ein- bis dreimal im Jahr ihr Portfolio besparen.
Gebühren der Fondsgesellschaften und Börsen:
Viele Broker und Banken bieten einige kostenlose ETF-Sparpläne, die für einen bestimmten Aktionszeitraum ohne Gebühren sparfähig sind.
Am Ende dieser Laufzeit und für alle anderen ETFs fallen die üblichen Gebühren der Fondsgesellschaften an. Diese betragen fast immer 0,25 % der Sparrate. Auch Börsenentgelte fallen hierunter und können im Kostenvergleich gegenübergestellt werden.
Verwaltungskosten
Für die Berechnung der Verwaltungs– und Transaktionskosten sind etwa folgende Modelle möglich: Gewinnbeteiligung, Anteil der Anlagesumme und Fixkosten, die im ETF-Gebühren-Vergleich gegenübergestellt werden.
Für Privatanleger lohnt sich meist eine prozentuale Berechnung anhand der Anlagesumme bzw. der Sparrate. Je kleiner die eingezahlten Beträge, desto günstiger ist es auch für Sie als Anleger. Möchten Sie hingegen große Beträge ab 500 EUR einzahlen, können Fixkosten die günstigere Alternative sein.
Hier können vor allem Robo-Advisors punkten. Sie besitzen eine unschlagbar günstige Gebührenstruktur, dank der Sie im Schnitt nur etwa 1,5 % Ihrer Anlagesumme an Produkt- und Verwaltungskosten zahlen müssen.
Doch es geht noch günstiger: Mit einem kostenlosen ETF-Sparplan. Dabei handelt es sich um brokerspezifische Aktionen, bei denen Sie keine Ordergebühren zahlen.
In Kombination mit einem kostenlosen ETF Depot und niedrigen Verwaltungskosten können Sie so mehr Geld in Ihren ETF-Sparplan investieren und langfristig auf höhere Renditen hoffen.
Hallo Alessia,
für ETF Anhänger kann ich das Tool Instant X-Ray von Morningstar ans Herz legen:Gerade wenn mehrere ETFs bespart werden und einige (auch ich früher) zu Branchen/Themen ETFs neigen…
Hier werden mögliche Überschneidungen von Positionen angezeigt und deren Gewichtung – man müsse nur WKN/ISIN eingeben oder sie die prozentuelle Gewichtung davon – sehr mächtig das Tool und vorallem gratis 🙂
Liebe Grüße
Dima
Hallo Dima,
das ist ebenfalls ein spannendes Tool, Danke also auch für diesen Hinweis! Praktisch ist vor allem, dass es kostenlos ist – im Gegensatz etwa zum extraETF Finanzmanager.
Praktisch ist ein solches Tool aber nicht nur bei der Analyse der vorhandenen ETFs, die bereits bespart werden. Auch bei der Entscheidung, welche ETFs zusätzlich ins Portfolio aufgenommen werden sollten, kann es hilfreich sein. So können Anleger im Vorfeld herausfinden, welche neuen ETFs mit welcher Sparrate die beste Wahl sind und ab wann eine Übergewichtung droht.
Die meisten ETF-Sparer dürften ein solches Tool aber nicht benötigen, da sie ohnehin nur ein oder zwei Indexfonds im Portfolio haben. Für alle anderen mit 5 und mehr ETFs – bestenfalls über mehrere Broker verteilt – kann das Analysetool hingegen ein wahrer Segen sein!
Herzliche Grüße,
Alessia von Aktiendepot24.net